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Signalleuchte, Die Alarmstufe Rot Anzeigt, Symbolisiert Eine Kritische Situation Im Unternehmen: Den Flurfunk.

Alarmstufe rot – richtig mit Flurfunk umgehen

Auf dem Parkplatz vor Ihrem Betrieb war noch nichts zu spüren. Kein eiskalter Wind, der Ihnen in den Nacken fuhr, warnte Sie. Keine schwarze Katze kreuzte Ihren Weg, als Sie von Ihrem Auto zur Eingangstür gingen. Doch dann öffneten Sie die Türe, traten ein, Ihnen begegnete der erste Mitarbeiter – und obwohl dieser Sie mit freundlichen Worten grüßte, spüren Sie diese unterschwellige Aggressivität und Ihnen lief es kalt den Rücken herunter. In diesem Moment wussten Sie, dass Sie an diesem Tag auf besondere Weise gefordert sein würden …

Was bisher geschah 

Ich kenne viele Führungskräfte, die eine solche Situation bereits erfahren haben. Sie müssen erleben, wie eine Entscheidung, die sie nach bestem Wissen und Gewissen getroffen haben, die Belegschaft gegen sie aufbringt. Der Flurfunk hat sich ihrer Entscheidung angenommen. Es brodelt in der Firma. Alarmstufe rot, zum Beispiel weil das Unternehmen eine neue Software gekauft hat und sich bei vielen Mitarbeitern die Angst ausgebreitet hat, dass sie nun nicht mehr gebraucht werden. 

„Hast du schon gehört? Da werden etliche Stellen wegfallen!“

Der Widerstand wächst

Ist eine solche Situation erst eskaliert, so kann das für ein Unternehmen sehr teuer werden. Der Unmut innerhalb der Belegschaft schwillt an, der Widerstand gegen die Entscheidung wird größer. Die Implementierung der Neuerung wird hinausgezögert, gar boykottiert. Der eiskalte Wind, der am Morgen auf dem Parkplatz noch nicht zu spüren war, weht nun durch die Flure der Firma, lässt die Unternehmensleitung frösteln – und ja, hier sind die Verantwortlichen für die Neuerung, für die Entscheidung besonders gefordert. Was also tun? 

Wie also mit dem Flurfunk umgehen?

Lassen Sie es am besten nicht so weit kommen. Denn zu solch einer Situation kommt es dann, wenn Sie und Ihre Mitarbeiter den für Ihr Unternehmen wichtigen Weg nicht gemeinsam gehen. 

Gehen Sie also gemeinsam los

  1. Transparente Kommunikation: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig und umfassend über anstehende Veränderungen. Eine offene Unternehmenskommunikation schafft Vertrauen und reduziert Unsicherheiten.
  2. Einbeziehung der Mitarbeiter: Binden Sie Ihre Mitarbeiter in den Veränderungsprozess ein. Dies kann durch Workshops, Feedback-Runden oder regelmäßige Updates geschehen. So fühlen sich die Mitarbeiter gehört und wertgeschätzt.
  3. Schulung und Unterstützung: Bieten Sie Schulungen und Unterstützung an, um den Übergang zu erleichtern. Dies zeigt, dass Sie die Bedenken Ihrer Mitarbeiter ernst nehmen und ihnen helfen wollen, sich anzupassen.
  4. Vorbildfunktion: Seien Sie als Führungskraft ein Vorbild. Zeigen Sie, dass Sie hinter der Entscheidung stehen und die Veränderung aktiv unterstützen.

Wenn die Alarmglocken bereits schrillen

Sollte der Flurfunk bereits Alarmstufe rot erreicht haben, ist schnelles Handeln gefragt:

  1. Krisenkommunikation: Setzen Sie auf eine klare und sachliche Krisenkommunikation. Entkräften Sie Gerüchte mit Fakten und bleiben Sie dabei ruhig und souverän.
  2. Dialog suchen: Gehen Sie aktiv auf Ihre Mitarbeiter zu und suchen Sie das Gespräch. Hören Sie sich die Sorgen und Ängste an und bieten Sie Lösungen an.
  3. Vertrauenspersonen einbinden: Nutzen Sie interne „Influencer“ oder Vertrauenspersonen, um Ihre Botschaften zu verbreiten und die Stimmung zu beruhigen.

Fazit

Eine erfolgreiche Unternehmenskommunikation und ein gemeinsamer Weg mit Ihren Mitarbeitern sind der Schlüssel, um den Flurfunk in den Griff zu bekommen und Veränderungen erfolgreich zu meistern. Als erfahrener Unternehmensberater stehe ich Ihnen zur Seite, um diese Herausforderungen zu bewältigen und Ihr Unternehmen sicher durch stürmische Zeiten zu führen.

Kontaktieren Sie mich jetzt für eine unverbindliche Beratung und erfahren Sie, wie wir gemeinsam Ihre Unternehmenskommunikation optimieren können.

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